Nikola
Ausbildung in einer öffentlichen Verwaltung hört sich für viele zunächst „langweilig“ an. Da ich meine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Borkum absolviert habe, möchte ich diesen Anschein beseitigen und meine Erfahrungen, die ich während der drei Jahre gesammelt habe, näher erläutern.
Die Ausbildung zur/zum Veraltungsfachanstellten ist eine duale Ausbildung. Der theoretische Teil findet bei der Berufsschule bzw. beim Niedersächsischen Studieninstitut in Leer statt. Während des praktischen Teils arbeitet man in diesem Fall bei der Stadtverwaltung Borkum. Diese abwechslungsreiche Aufteilung finde ich sehr gut, weil es einerseits keine Monotonie gibt und andererseits kann man sich während des Theorieteils vollkommen auf die Schule konzentrieren.
In der Schule lernt man verschiedene Rechtsbereiche kennen und erlangt vielfältige Buchhaltungskenntnisse, die im späteren Berufsleben sehr hilfreich sind. Darüber hinaus befinden sich in einer Klasse alle Auszubildende aus dem gesamten Landkreis Leer, ca. 25 Personen. Dadurch hat man viele Freunde, mit denen man zusammen lernen oder sich in der Freizeit treffen kann.
Der praktische Teil der Ausbildung bei der Stadt Borkum ermöglicht den Auszubildenden, alle Aufgaben und Strukturen der Verwaltung wirklich kennenzulernen. Insofern sieht der Tagesablauf während der Ausbildung immer mal wieder anders aus und man kann schon während der Lehrzeit herausfinden, in welchem Bereich man später arbeiten möchte. Das macht die Ausbildung natürlich auch umso interessanter und abwechslungsreicher. Zudem ist die Stadt Borkum ein guter Arbeitgeber, der seine Auszubildende während der gesamten Lehrzeit unterstützt. Man bekommt sowohl finanzielle Unterstützung als auch Hilfe bei Fragen aller Art.
Nach Abschluss meiner Ausbildung wurde ich von der Stadt Borkum übernommen und arbeite zurzeit in der Stadtkasse, was mir sehr viel Spaß macht.