Sachstand RVZ / MVZ
- Am 30. September war das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europangelegenheiten und Regionale Entwicklung zusammen mit Vertreterinnen vom Landkreis Leer auf Borkum, um eine Standortfindung für ein Regionales Versorgungszentrum & Medizinisches Versorgungszentrum (RVZ/MVZ) auf Borkum zu besichtigen.
- Diverse Liegenschaften (Immobilien und Flächen) wurden, wie auch bei der erfolgreichen Machbarkeitsstudie, gezeigt.
- Inzwischen ist eine Pressemitteilung seitens des Ministeriums eingegangen (vom 23. September), dass in 2024 die Gemeinde Südheide im Landkreis Celle als 6. Standort in Niedersachsen für die Errichtung eines RVZ gefördert wird.
- Borkum ist offensichtlich aufgrund der bisher nicht eindeutig feststellbaren Standortklärung landesweit im „Finale“ 2. Sieger geworden. Dies ist aus den nachstehenden Zeilen aus dem Ministerium deutlich erkennbar.
Auszug aus einer Mail des Ministeriums an die Stadt Borkum: „Die von Ihnen eingereichte Projektskizze hat uns in weiten Teilen überzeugt und das angedachte Vorhaben ist geeignet eine Beitrag zu den Zielen des RVZ-Modellprojekts des MB zu leisten. Ausschlaggebend war letzten Endes die Standortfrage, da diese auf der Insel Borkum noch bis zum Ende des Jahres unklar ist und andere Möglichkeiten sich erst zu einem späteren Zeitraum ergeben.
Erfreulicher Weise sieht der Haushaltsplanentwurf der Landesregierung für 2025 Mittel für eine mögliche Weiterführung des Modellprojekts RVZ vor. Daher sollten Sie die Planungen zu Ihrem Vorhaben als Vorreiter für Regionen in besonderer Lage mit den enormen Herausforderungen, denen Sie und Ihre Bürger:innen gegenüber stehen, weiter verfolgen. Perspektivisch könnten die derzeit zu erwartenden Haushaltsmittel 2025 für eine Förderung eines RVZ auf Borkum genutzt werden, wenn die noch unklaren Punkte nachgeschärft werden und seitens Stadt und Landkreis weiterhin ein Bedarf gesehen wird und Interesse besteht.“
Das große Interesse für ein RVZ/MVZ besteht selbstverständlich weiterhin und alle Beteiligten sind intensiv an einer finalen Klärung der Standortfrage aktiv. Ein erneuter Antrag ist gemeinsam mit dem Landkreis Leer in Vorbereitung (basierend auf dem bisherigen Antrag inkl. Standort). Weiterhin besteht auch ein enger Informationsaustausch mit dem zuständigen Ministerium. Es wurden positive Signale für 2025 übermittelt.